„Noch mehr Bürokratie braucht diese Stadt wirklich nicht!“ – Statement zu den Anträgen im Stadtrat bezüglich der Bezahlbare in Pforzheim

19. März 2024  Allgemein

„Noch mehr Bürokratie braucht diese Stadt wirklich nicht!“

Marvin Weiß, Kandidat der Linken für die Kommunalwahl in Pforzheim, kritisiert scharf die Anträge zur Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete und wirft CDU, FDP, unabhängigen Bürgern und AfD billige Scheinlösungen vor.

Pforzheim, 19. März 2024 – Marvin Weiß, Kandidat der Linken für die Kommunalwahl in Pforzheim, nimmt eine klare Position gegen die aktuellen Überlegungen zur Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete in der Stadt ein. Weiß prangert an, dass diese Maßnahme nichts weiter als ein durchschaubarer Versuch ist, Bürgerinnen und Bürger gegen Geflüchtete auszuspielen und damit von den eigentlichen sozialen Herausforderungen abzulenken. Er wirft CDU, FDP, unabhängigen Bürgern und AfD vor, mit solch perfiden Methoden die Gesellschaft zu spalten und von ihrer eigenen Verantwortung abzulenken.

Weiß äußerte sich entschieden: „Das Beharren darauf, dass Sozialleistungen ein sogenannter ‚Pull-Faktor‘ seien, ist nicht nur überholt, sondern schlichtweg abzulehnen. Die rechte Politik versucht erneut, die wahren Ursachen der Migration zu verschleiern und die Opfer zu kriminalisieren. Menschen flüchten vor Krieg, Verfolgung und Terror – das ist die Realität.“

Mit Nachdruck fügte Weiß hinzu: „Bezahlkarten stellen nichts weiter als ein Instrument der Kontrolle und Unterdrückung dar. Sie entziehen den Betroffenen ihre Würde und Selbstbestimmung und sind das Armutszeugnis einer Politik, die auf Ausgrenzung und Diskriminierung setzt. Zudem verursachen sie einen unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwand und hohe finanzielle Kosten, die besser in wirksame Integrationsmaßnahmen, wie Sprachkursen, Beratungen und interkulturelle Begegnungsstätten investiert werden sollten. Wir müssen endlich dafür sorgen, dass Qualifikationen anerkannt und Arbeitsverbote aufgebhoben werden. Noch mehr Bürokratie braucht diese Stadt wirklich nicht!“

Als konkrete Alternative forderte Weiß endlich die Erklärung von Pforzheim als „sicheren Hafen“ und eine Politik der Solidarität und Integration. „Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gemeinschaft zusammenschließen und eine menschenwürdige Politik verfolgen, die auf Respekt, Zusammenhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen für alle basiert. Wir brauchen dringend eine Politik, die sich für die Beendigung von Kriegen einsetzt und die Humanität in den Mittelpunkt stellt“, betont Weiß abschließend.

Kritik an OB Boch: Kein Gezocke mit Galeria-Gebäude!

10. März 2024  Allgemein

Die Linke Pforzheim positioniert sich klar gegen eine Investor-fokussierte Politik im Zusammenhang mit dem leerstehenden Galeria Kaufhof-Gebäude. Die Partei betont die Wichtigkeit einer sozialen Stadt, kommunaler Beteiligung, Schaffung von Arbeitsplätzen, ökologischer Verantwortung und Förderung von Kulturstätten, um eine lebendige Innenstadt für alle Pforzheimerinnen und Pforzheimer zu gewährleisten.

Cora Kranz, Mitglied der Linken Pforzheim und Kandidatin zur Kommunalwahl, mahnt an: ‚Es ist an der Zeit, die Innenstadt nicht nur als wirtschaftlichen Raum zu betrachten, sondern als das Herzstück unserer Gemeinschaft. Eine Politik des roten Teppichs für Investoren – so wie es Oberbürgermeister Boch vor hat – darf nicht die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger übergehen. Genau jene Investoren geleitete Politik hat die Galeria-Kette kaputt gemacht und den Staat Hunderte Millionen Euro Steuergeld gekostet. Diese Zocke darf in Pforzheim nicht wiederholt werden! ‚“

Die Linke Pforzheim setzt sich für eine kommunale Beteiligung ein und betont die Schaffung von Arbeitsplätzen, die nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch sozial verträglich sind.

Meltem Celik, Sprecher der Partei und Spitzenkandidatin zur Kommunalwahl, erklärt: ‚Unsere Vision für eine lebendige Innenstadt beinhaltet Arbeitsplätze, die die Lebensqualität der Menschen verbessern und gleichzeitig ökologisch nachhaltig sind.‚“

Die Partei unterstreicht die Notwendigkeit einer umweltfreundlichen Stadtentwicklung und betont die Förderung von Kulturstätten als integralen Bestandteil einer lebendigen Innenstadt.

Marvin Weiß, Spitzenkandidat zur Kommunalwahl der Linken Pforzheim hebt hervor: ‚Kultur und Ökologie sind keine Luxusgüter, sondern entscheidende Elemente für das Wohlbefinden und die Identität einer Stadt.‚“ Die Linke Pforzheim ruft dazu auf, die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und eine Stadt zu gestalten, die nicht nur wirtschaftlichen Interessen dient. Marvin Weiß fasst zusammen: ‚Die Innenstadt sollte ein Ort sein, der für alle lebenswert ist. Wir müssen lokale Beteiligung fördern, Arbeitsplätze schaffen, ökologisch handeln und Kulturstätten unterstützen, um eine Innenstadt zu schaffen, die allen Pforzheimerinnen und Pforzheimern gehört.'“

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Die Linke in Pforzheim am Frauentag

09. März 2024  Allgemein

Die Linke Pforzheim setzt am Internationalen Frauentag ein starkes Zeichen für Gleichstellung und bessere Arbeitsbedingungen. In der Fußgängerzone verteilte die Partei Nelken, um auf den Kampftag aufmerksam zu machen und die Aufmerksamkeit auf die bestehenden Ungerechtigkeiten zu lenken. „Wir Frauen* bekommen im Durchschnitt fast ein Fünftel weniger Geld für die gleiche Arbeit als Männer. Wir gehen mit den Stunden runter oder nehmen eine Auszeit, um die Kinder zu betreuen oder die Eltern zu pflegen. Die Versorgung durch Pflege oder Kinderbetreuung reicht vorn und hinten nicht. Seit vielen Jahren wird hier auf Verschleiß gefahren – mit den Frauen scheint man es ja machen zu können“, betont Cora Kranz, Kandidatin zur Kommunalwahl auf Platz drei der Pforzheimer Linken. Die Aktion in der Fußgängerzone sollte die drängenden Themen in den Fokus rücken. „In Pflege und Gesundheit, Erziehung und Bildung arbeiten viel mehr Frauen als Männer. Die Regierungen in Bund und Land finden es wichtiger, die Steuern für Reiche zu senken und extra Geld fürs Militär bereitzustellen. Personal, gute Versorgung und gute Arbeitsbedingungen – dafür ist ‚kein Geld da‘,“ kritisiert Marvin Weiß, Sprecher der Linken Pforzheim und Spitzenkandidat zur Kommunalwahl. Trotz Gegenwind von rechter Seite, die den Feminismus ablehnt, betont die Linke Pforzheim entschieden den Kampf für Gleichheit. „Die Rechten rufen jetzt wieder: Schluss mit dem Feminismus. Aber sie meinen: Nein zur Gleichheit,“ erklärt Jing Kuntschner, Kandidatin zur Kommunalwahl auf Platz fünf. Die Frauen* tragen maßgeblich zum Funktionieren des Alltags bei, oft über ihre Kräfte hinaus. „Wir Frauen* sagen: Verteilt die Arbeit, verteilt den Reichtum gerecht. Damit das Leben für alle funktioniert.“ Die Forderungen der LINKEN Pforzheim sind klar: gleicher Lohn für gleiche Arbeit, bessere Bezahlung und mehr Personal in Erziehung, Bildung, Pflege und Gesundheit. Sie setzen sich dafür ein, dass die Bund, Land und auch die Stadt Pforzheim mehr Geld bereitstellt für öffentliche Dienstleistungen, Kitas und Pflege. „Wir wollen, dass alle Zeit haben für Familie, Freunde, Freizeit: 4 Tage Arbeit in der Woche sind genug, mit vollem Lohnausgleich.“ Der 8. März bleibt für die Linke Pforzheim der Kampftag für Frauen*, für Gleichheit und für ein gutes Leben für alle. „Das ist doch nicht zu viel verlangt,“ schließt Helmut Kuntschner, Kandidat Listenplatz sechs zur Kommunalwahl.

DIE LINKE Pforzheim unterstützt die Streiks der GDL und fordert eine sozial-ökologische Wende

07. März 2024  Allgemein
In Solidarität mit den aktuellen Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erklärt DIE LINKE Pforzheim ihre Unterstützung für die Forderungen der Beschäftigten im öffentlichen Verkehrssektor. Die Partei hebt dabei die Dringlichkeit hervor, den ÖPNV attraktiver zu gestalten und eine sozial-ökologische Wende einzuleiten.
 
Die Streiks der GDL sind ein deutliches Zeichen für die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Beschäftigten im öffentlichen Verkehr konfrontiert sind. In diesem Zusammenhang betont Marvin Weiß Sprecher der Partei DIE LINKE Pforzheim: „Die Arbeitsbedingungen im ÖPNV müssen verbessert werden, um den Beschäftigten gerechte Löhne und angemessene Arbeitszeiten zu gewährleisten. Ein zufriedenes und gut bezahltes Personal ist entscheidend für einen zuverlässigen und sicheren öffentlichen Nahverkehr. Außerdem kann es doch nicht sein, dass die Deutsche Bahn so unpünktlich und unzuverlässig wie noch nie ist, und gleichzeitig die Vorstandsgehälter erhöht und extra Boni in Millionenhöhe für die DB-Führung ausbezahlt werden – Wo bleibt hier die Gerechtigkeit!“
 
DIE LINKE Pforzheim unterstreicht ebenfalls die Notwendigkeit, den ÖPNV für die Bevölkerung attraktiver zu gestalten. Weiß erklärt dazu: „Ein effizienter und kostengünstiger öffentlicher Verkehr ist entscheidend, um die Mobilität der Menschen zu verbessern und gleichzeitig den Verkehrssektor nachhaltiger zu gestalten. Mit dem damaligen 9€-Ticket haben wir gesehen, dass die Nachfrage nach einem funktionierendem und preiswerten Nahverkehr immens ist! Wir fordern verstärkte Investitionen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und langfristig einen kosten- und ticketfreien Nahverkehr.“
 
Die Partei sieht im ÖPNV eine Schlüsselrolle für eine sozial-ökologische Wende. Weiß fügt hinzu: „Eine nachhaltige Verkehrspolitik ist nicht nur im Sinne der Umwelt, sondern auch für die soziale Gerechtigkeit von großer Bedeutung. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, den ÖPNV auszubauen und gleichzeitig umweltfreundlichere Verkehrsalternativen wie den Radverkehr zu fördern.“
 
DIE LINKE Pforzheim ruft dazu auf, die Forderungen der GDL zu unterstützen und gemeinsam für einen attraktiven, nachhaltigen und bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr einzustehen.

Junges Trio führt DIE LINKE in den Gemeinderat

03. März 2024  Allgemein

Am Samstag 02.03.2024 verabschiedeten die Mitglieder der Partei DIE LINKE auf ihrer Mitgliederversammlung das Wahlprogramm zur Kommunalwahl und nominierte ihre
Spitzenkandidat:innen.

Die Liste führt Marvin Weiß an, auf Platz zwei folgen ihm Meltem Celik und Cora Kranz.

Die Pforzheimer Linke setzt im Programm klare Akzente für eine gerechtere Gesellschaft:
Bezahlbarer Wohnraum, ein solidarisches Miteinander ohne Rassismus und eine sozial- ökologische Transformation stehen im Mittelpunkt.

Die Partei DIE LINKE bekennt sich zu einer nachhaltigen sozialen Politik, die auf den Grundwerten sozialer Gerechtigkeit, Solidarität und ökologischer Verantwortung beruht. In Anbetracht der angespannten Wohnungsmarktsituation setzt DIE LINKE auf konkrete Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger.

„Jeder Mensch hat das Recht auf eine würdige Unterkunft. Die Linke wird sich vehement für sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau einsetzen, um die steigenden Mieten zu bremsen und Wohnraum für alle zugänglich zu machen“, betont Marvin Weiß, Spitzenkandidat der Partei DIE LINKE für die Kommunalwahlen.

Die Linke bekennt sich außerdem entschieden zu einer offenen und vielfältigen Gesellschaft, die frei von Diskriminierung und Rassismus ist. „Wir treten für ein solidarisches Miteinander ein, das auf Respekt und Toleranz basiert. Rassismus hat keinen Platz in Pforzheim, und DIE LINKE wird weiterhin gegen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung kämpfen“, erklärt Meltem Celik (Listenplatz 2).

Im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation setzt sich DIE LINKE für nachhaltige Lösungen ein, die soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz miteinander verbinden. „Unsere Vision ist eine Gesellschaft, in der ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen. DIE LINKE wird innovative Ansätze fördern, umweltfreundliche Technologien unterstützen und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen, die den Menschen und unserem Planeten zugutekommen“, so Cora Kranz (Listenplatz 3).

DIE LINKE ruft dazu auf, gemeinsam an einer solidarischen und zukunftsorientierten Gesellschaft zu arbeiten. Die Partei steht für eine Politik, die das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig die Herausforderungen unserer Zeit mit Weitblick und Verantwortungsbewusstsein angeht.

LINKE unterstützt den Arbeitskampf im öffentlichen Dienst

24. März 2023  Allgemein

Die Linke unterstützt die Streiks der 2,5 Millionen Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes. Die Inflation hat im vergangenen Jahr zu massiven Verlusten der Reallöhne und damit der Kaufkraftgeführt. Die Forderungen der Gewerkschaften sind vollkommen gerechtfertigt, sagt Die Linke.

Meltem Celik, Sprecherin für Die Linke Pforzheim, erklärt: „Die Bundesregierung darf die Krisenkosten nicht den Beschäftigten und ihren Familien aufladen, sondern muss Gewinne und große Vermögen endlich angemessen besteuern.“
Laut Bericht der Nichtregierungsorganisation Oxfam von Mitte Januar 2023 sind in Deutschland über 800 000 Menschen so reich, dass sie nicht arbeiten müssen, sondern allein von ihrem Vermögen leben. Ihre Zahl hat sich seit 2010 verdoppelt. Der Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin wies Mitte Dezember in der Zeit darauf hin, dass in kaum einem Land Vermögen und Erbschaften so gering besteuert werden wie in Deutschland.

Marvin Weiß von der Linken sagt dazu: „Es geht darum, wer für die Krise am Ende zahlen wird: Die Pflegekräfte, Erzieherinnen und Busfahrer oder die Millionäre. Deshalb ist es besonders wichtig, jetzt solidarisch zusammenzustehen.“
Die Linke wird sich auch praktisch solidarisch zeigen und bei den Streikenden in Pforzheim vor Ort sein.

DIE LINKE Pforzheim Enz ruft zum globalen Klimastreik auf!

28. Februar 2023  Allgemein

PM

Der Kampf um eine solidarische Gesellschaft und eine lebenswerte Zukunft für alle kann nur ein gemeinsamer sein!
Am 3. März findet der erste globale Klimastreik von Fridays for Future im Jahr 2023 statt. Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di wird es einen bundesweiten Aktionstag geben, bei dem deutlich werden soll, dass die Interessen von Beschäftigte und der Kampf gegen die Klimakatastrophe zusammengehören.
DIE LINKE begrüßt den Klimastreik und den gemeinsamen Aktionstag. Wir rufen unsere Mitglieder dazu auf, gemeinsam mit Klimabewegung und Gewerkschaften auf die Straße zu gehen. Zuletzt hat zu Beginn des Jahres das Abbaggern von Lützerath gezeigt, dass im Zweifel Konzern- interessen wichtiger sind, als der Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Lützerath war nicht nur ein Symbol gegen den Raubbau an Mensch und Natur. Die Kohle darunter, die noch verfeuert werden soll, reicht aus, die Klimaziele der Bundesregierung komplett zur Makulatur zu machen. Doch auch wenn Lützerath geräumt ist, die Kohle ist noch nicht gefördert und verbrannt. Wir unterstützen die Klimabewegung in ihren Protesten und Aktionen zivilen Ungehorsams, damit es nicht dazu kommt. Im Zuge des Angriffskriegs Putins gegen die Ukraine, der an sich schon ein Treiber der Klimakrise ist, kommt es zu einem globalen fossilen Rollback. Deutschland fördert in Staaten des globalen Südens neue Gasinfrastruktur und die Erschließung neuer Kohlevorkommen (und bricht damit das Versprechen vom Weltklimagipfel in Glasgow), baut im Inland in rasendem Tempo Infrastruktur für LNG Flüssiggas aus, setzt Umweltschutzvorschriften außer Kraft, gefährdet Flora und Fauna im Wattenmeer. Allein die weltweit geplanten neuen fossilen Projekte reichen aus, die Erderhitzung weit über 2 Grad Celsius zu treiben. Der neokoloniale Abbau von Rohstoffen führt im globalen Süden selbst sowohl zu klimatischen Verheerungen als auch sklavereiähnlichen Arbeitsbedingungen. Es muss alles daran gesetzt werden, diesen »Highway in die Klimahölle« (Antonio Guterres, UN Generalsekretär) zu verlassen.
Dazu brauchen wir nicht nur einen radikalen Umbau unseres Energie- und Verkehrssystems, des Agrarbereichs und der Industrie, wir müssen auch die Schaffung bezahlbaren Wohnraums mit einer konsequenten Wärmewende verbinden. Wir sind überzeugt, das alles ist nicht zu schaffen mit dem Slogan: »Unser Kapitalismus soll grüner werden.« Wir brauchen eine grundlegende Wende in Wirtschaft und Gesellschaft, wir müssen mit dem kapitalistischen Profitprinzip brechen. Dafür brauchen wir starke Institutionen, massive Investitionen in öffentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge in öffentlicher Hand. Während für Verbraucher:innen die Preise für Energie und Lebensmittel immer weiter steigen, verzeichnen die großen Energie- und Lebensmittelkonzerne riesige Gewinne. Neben einer wirksamen Übergewinn- steuer wollen wir auch die Diskussion über eine Vergesellschaftung in den Bereichen, die die Grundbedarfe der Bevölkerung betreffen, vorantreiben.
Neben dem Energiesektor und dem Wärmebereich ist die größte Baustelle der Verkehrsbereich. Der Expertenrat der Bundesregierung hat vorgerechnet, dass hier die Geschwindigkeit, sollen die Klimaziele der Bundesregierung erreicht werden, vervierzehnfacht werden muss. Doch bei Bus und Bahn sind bis jetzt keine notwendigen Veränderungen in Sicht, nicht einmal ein allgemeines Tempolimit bekommt diese Bundesregierung auf die Reihe. Doch sozial-ökologischer Umbau bedeutet auch, diese Bereiche aufzuwerten. Die Busfahrer:innen und Bahnangestellten sind Klimahelden. Wir unterstützen die Lohnforderung nach mindestens 10,5 Prozent mehr Lohn. Das ist angesichts realer Lohneinbußen im letzten Jahr das Mindeste. Ver.di und Fridays for Future haben erkannt, dass der Kampf um eine solidarische Gesellschaft und eine lebenswerte Zukunft für alle nur ein gemeinsamer sein kann.
 

Gedenken eines Offenbacher Bündnisses zum rechtsterroristischen Anschlag in Hanau vor 3 Jahren

18. Februar 2023  Allgemein

Am 19. Februar jährt sich zum dritten Mal der rechtsterroristische Anschlag in Hanau. Vor 3 Jahren wurden Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovic, Vili Viorel Paun, Fatih Saracoglu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov kaltblütig ermordet.
Dem Ruf nach Aufklärung und Konsequenzen wurde noch immer nicht nachgegangen oder aktiv etwas unternommen, dass sich diese Tat nicht wiederholt. Es sind nun drei Jahre vergangen und noch immer gibt es keine Aufklärung des unbegreiflichen Polizeieinsatzes. Es gab grobe Ermittlungsfehler, nicht funktionierende Notrufleitungen, nicht verwendete Zeugenaussagen und ein explizites Versagen der hessischen Polizei, auch in Bezug auf den NSU 2.0.
Umso wichtiger ist es deshalb, dass WIR als antirassistische Initiativen und Antirassist:innen, um diese Aufklärung kämpfen. Eine gemeinsame Organisierung und der entschlossene Kampf gegen Rassismus und Faschismus ist dringender denn je. Dies kann nur in Verbindung unserer Kämpfe geschehen.
So erinnern und kämpfen wir auch dieses Jahr und zeigen entschlossen Solidarität, um der Politik Druck zu machen! Wir fordern: „Eine lückenlose Aufklärung und Konsequenzen! Rassismus und Faschismus entschlossen auf den Straßen bekämpfen“.
Denn Erinnern heißt Verändern!

Pressemitteilung: Aufarbeitung der Schulsituation in der Coronazeit

23. Januar 2023  DIE LINKE, Gemeinderat, Kreisverband
WiPMr sind nun im Jahr 2023.Januar. Die Schulen ächzen unter den vergangenen Jahren der Coronapandemie. Lehrkräftemangel, Defizite in der Aufnahme des Schulstoffes nach den gegebenen Richtlinien und damit einhergehende große Ungerechtigkeiten was das Aufholen dieser bedeutet. Unsere Kinder, die mehr als zwei Jahre aufgewachsen sind in einem unsicheren Wandel der Zeit und unterschiedlich darauf reagiert haben.
Homeschooling, wie auch immer es nach provisorischen Leitlinien funktioniert haben mag, ersetzte den Schulunterricht selbstverständlich nicht. Das hat auch niemand erwarten können in dieser Situation. Aber, wie auch immer es funktioniert hat, oder auch nicht, setzt nun neue Maßstäbe an das Scheitern oder Gelingen eines Schulabschlusses. Das ist nicht im Sinne eines funktionierenden Schulsystems. Wie viele Lehrer, Erzieher,  Schüler und auch Eltern in Pforzheim berichten, ist die Situation für die Lernenden dem Schulstoff nachzukommen katastrophal. 
Viele Kinder und Jugendliche bleiben mangels Lerninhalten und dem fehlenden Lehrpersonal auf der Strecke. Dies wird vom Schulministerium völlig ignoriert.
Und es es wird weitergemacht wie bisher, vor der Pandemie.
In einer diversen Welt, voller Wandel, darf jede Schüler*in die gleiche Chance bekommen eine Qualifikation für das Weiterbestehen in unserer Gesellschaft zu erhalten,und laut bestehendem Schulgesetz ist dies auch gewährleistet.
So aber nicht in der Realität, in der das Kultusministerium den Umgang mit erheblichen Defiziten der Schüler ignoriert.
Wir fordern einen individuellen Umgang mit den Schüler* innen in dieser schwierigen Phase. Maßstäbe müssen zum Erreichen des Klassenziels gesenkt werden!
Geben wir den Kindern eine Chance! Für eine gerechte Zukunft.
 

Die Sommertour durch Baden-Württemberg

19. Juli 2022  Allgemein

.🦈🎣Am Donnerstag könnt ihr uns zusammen mit dem Miethai und @dielinke.bw vor dem Rathaus in Pforzheim antreffen.
Wir kämpfen für bezahlbare #mieten und nur gemeinsam können wir Druck auf die regierenden Parteien im Bund und Land ausüben.

Kommt gerne ab 15.00 Uhr bei uns vorbei