DIE LINKE. Pforzheim/Enzkreis nominiert Landtagskandidat*innen für Pforzheim und den Enzkreis

25. Juli 2020  Allgemein

Die LINKE hat am 23.07.2020 ihre Landtagskandidat*innen für Pforzheim und den Enzkreis für die Baden-Württembergische Landtagswahl 2021 nominiert. 

Für Pforzheim wird Hüseyin Okur als Landtagskandidat antreten, unterstützt von Meltem Celik, die ihn als Zweitplatzierte aktiv im Wahlkampf unterstützen wird. 

Das Duo hat sich die Themen Bildung, Klima und Sicherheitspolitik auf die Fahne geschrieben. 

Im Enzkreis wurden Marvin Weiss und Stellvertreter Maurice Knaus nominiert. Beiden sind die Zugänglichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel im ländlichen Raum, der Ausbau und die Modernisierung unseres Bildungssystems sowie die damit einhergehende Digitalisierung wichtig.

 „Aus eigener Beobachtung an meinem Gymnasium kann ich berichten: Die schon lange dürftige Ausstattung der Schulen mit modernen Medien und die mangelnde Digitalisierung wurde durch die Pandemie lediglich offensichtlich. Besonders einkommensschwache Familien wurden hier förmlich im Regen stehen gelassen und die strukturelle Ungleichheit in der Bildung nochmals verschärft. Das muss und das wollen wir ändern!“, so Marvin Weiss in seiner Vorstellungsrede.

Niklas Beith, Kreisvorstand der LINKEN. Pforzheim/Enzkreis sagt zur Nominierungsveranstaltung: „Der rote Faden bei den Kandidat*innen und auch bei uns im Kreisvorstand ist die Idee, dass wir als Team agieren wollen, das haben alle Kandidat*innen in ihren Vorstellungsreden betont und so wollen wir als Kreisverband auch in den Wahlkampf gehen. Das unterscheidet uns meiner Meinung nach vom Rest der aktuellen Pforzheimer Parteienlandschaft.“

Zudem gehe die Partei mit einer Reihe von sehr jungen Kandidat*innen in den Wahlkampf, der älteste Kandidat, Okur, ist 35 Jahre alt, während der jüngste, Weiss, mit 17 Jahren, bei der Nominierungsveranstaltung noch keine eigene Stimme abgeben durfte. 

„Die LINKE in Pforzheim und dem Enzkreis wird immer jünger. Das kann sicher nicht jede Partei von sich behaupten,“ so Beith. 

Im Wahlkampf will er nicht nur im öffentlichen Raum aktiv werden, sondern auch in den digitalen Medien: „Wir haben hier Lektionen aus dem Kommunalwahlkampf gelernt, die wir nun noch fokussierter umsetzen werden,“ sagt Niklas Beith.

Bei der Frage, was als nächstes anstünde fügt er hinzu: „Wir arbeiten an einer übergreifenden Strategie, die die Stärken unserer Kandidat*innen hervorhebt und dafür die Stärken unserer aktiven Mitglieder nutzt.“