»Mein Name ist Klaus Großmann, bin
51 Jahre alt, ehemaliger Fußballer und Jugendtrainer und bin von Beruf Fahrer.
Ich bin in Pforzheim geboren, damals hieß das Krankenhaus noch ‚Städtisches
Krankenhaus‘.
Meine Kindheit war von sozialer Vernunft geprägt. Meine
Eltern waren Arbeiter und deshalb auch Sozialdemokraten. Sie haben mich sozial
denkend erzogen, wofür ich ihnen heute noch dankbar bin! Auf dieser Grundlage fußen meine
Überzeugungen.
Die Tafeln sollte es nicht geben müssen, sie sind ein
Armutszeugnis deutscher Politik! Unsere neoliberalen Parteien, allen voran CDU
und FDP, fördern die Armut, wollen einen Niedriglohnsektor und die Armutsrente.
Um das Gewissen dieser Politiker*innen zu beruhigen, gibt es die Tafeln. Ein
Mindestlohn von 12,50 €, höhere Renten, bezahlbarer Wohnraum und ein
bedingungsloses Grundeinkommen würden die Notwendigkeit für Tafeln endlich
beseitigen.
Stromsperren sollte es auch nicht geben – Heizöl ist um 60 %
im Preis gestiegen, Strom um 40 %. Stromkonzerne fahren hohe Gewinne ein, auf
Kosten vieler, die sich das einfach nicht mehr leisten können.
Es muss in
einem Land wie Deutschland andere Möglichkeiten geben, als Menschen im Dunkeln
oder in der Kälte sitzen zu lassen, denn das hat mit Menschenwürde nichts zu
tun!
#Pforzheim braucht auch mehr Kitas und Erzieher*innen und mehr
Schulen und Lehrer*innen. Die bestehenden Schulen müssen renoviert werden, so
dass Schüler*innen z.B. auch wieder intakte Toiletten vorfinden. Die
Digitalisierung muss vorangetrieben werden und dafür sollte Geld ausgegeben
werden – nicht für das Projekt Innenstadt-Ost, wo ein Investor über Jahre hinweg
unserer Stadt das Geld entzieht.
Der ÖPNV muss ausgebaut werden und
kostenlos, oder zumindest über ein Sozialticket, angeboten werden. Mir schwebt
eine autofreie Innenstadt vor, für die der ÖPNV gefördert und Radwege geschaffen
werden müssen.
Unsere Bäder müssen alle erhalten werden – das hat etwas
mit Daseinsvorsorge zu tun, eine Stadt muss seinen Bürger*innen einfach Bäder
anbieten.
Bezahlbares Wohnen muss gefördert werden!
Wohnen muss ein
Grundrecht sein, Obdachlosigkeit darf es in unserem Land nicht geben.
Ich setze mich auch ganz stark für Tiere ein, ich habe selber einen
Hund, aber den Abschuss von Wölfen z.B. lehne ich ab! Unser Tierheim macht eine
tolle Arbeit und muss deshalb Unterstützung bekommen. Massentierhaltung, die
Kastration von Ferkeln, Tierversuche oder das Bienensterben sind nur ein paar
Punkte, wo Tiere unter unserer Politik leiden – das ist für mich nicht
hinnehmbar! Ich mache mich stark für Menschenrechte, Tierrechte und natürlich
auch für die Rechte der Natur.
Deshalb unterstütze ich die
Demonstrationen unserer Jugend (z.B. Fridays For Future Pforzheim), die in ihrer Schulzeit für ihre
und unsere Zukunft kämpfen – macht weiter so!
Wegen zu geringer
Bildungsausgaben fallen in Deutschland viele Schulstunden aus, darüber verlieren
CDU-Politiker kein Wort, wenn aber Schüler in ihrer Schulzeit für die Zunkunft
kämpfen, dann sind sie auf einmal alle da!
Privatisierung, z.B. bei den
Bussen, darf es nicht geben. 250 Busfahrer haben ihren Job verloren und die
anderen haben Gehaltseinbußen in Kauf nehmen müssen. Heute fallen viele Linien
aus, wegen Mangel an Busfahrern – das darf es nicht geben.
Die Bürger
haben jetzt die Chance, diese Politik zu ändern. Dafür steht DIE LINKE, dafür stehe ich!«