NOKIA in Bruchsal erhalten – Management hat versagt

27. November 2012  Allgemein

Die Karlsruher Bundestagsabgeordnete Karin Binder (DIE LINKE) erklärt zur
angedrohten Schließung des Nokia-Werks in Bruchsal:

„Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen einen stärkeren Schutz vor
unternehmerischer Willkür. Seit Monaten kämpfen Betriebsrat und Belegschaft
um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Seit Jahren wissen die Manager von Nokia
und von Siemens, dass der Handy-Markt gesättigt ist und jede/r schon sein
Zweit- und Dritthandy hat. Noch im Februar wurde dem Betrieb in Bruchsal die
Einführung neuer Produkte versprochen. Aber diese Zusage hat die
Konzernspitze gebrochen. Sie hat sich offenbar nicht um neue
Tätigkeitsfelder und neue Produkte gekümmert.“

Binder fordert die Firmenleitung von Nokia auf, alles dafür zu tun, dass der
Standort erhalten bleibt. „Bisherige Streichungspläne wurden von der
Unternehmensleitung immer mit Restrukturierungsmaßnahmen, für den Erhalt des
Standorts Bruchsal, begründet. Jetzt zeigt sich, damit sollte wohl nur die
Belegschaft ruhig gehalten werden.“

Die baden-württembergischen Bundestagsabgeordneten der LINKEN unterstützen
den Protest der 650 Beschäftigten und erklären ihre Solidarität mit den vom
Arbeitsplatzverlust bedrohten KollegInnen.


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